Jede Frau kennt das Problem: Man ist unterwegs und “muss mal”. Männer sind da etwas im Vorteil, denn sie kommen beim Urinieren mit nichts in Berührung. Wir Frauen hocken uns zumeist nur über die Schüssel. Die dann oft sehr unappetitlich aussieht. Weil es in einigen Kulturen fremdartig ist mit der Keramik in Berührung zu kommen, kann man hin und wieder Fußabdrücke auf der Brille sehen.
Mittlerweile gibt es jedoch sehr viele Raststätten und teilweise auch Kaufhäuser, die die Sanitäranlagen von einer größeren Firma installieren ließen. Diese haben mich zu diesem Blogeintrag inspiriert.
- Die Toilette der Zukunft stelle ich mir selbstreinigend und -desinfizierend vor. Dies nach jeder Benutzung.
- Nicht überall ist es ratsam keine Türen zu installieren. Hier wünschte ich mir entweder Schwingtüren, von innen nach außen oder gar selbstständig öffnende Türen. Warum? Es gibt genügend Menschen, die sich “danach” nicht die Hände waschen und oftmals gehen die Türen in Richtung Toilette auf. Man könnte nun mit dem Ellenbogen versuchen die Tür zu öffnen. Jedoch sind sie oftmals selbstschließend und dementsprechend tut es weh. Ein Stück Papier für die Klinke hilft hier meistens. Jedoch gibt es oft im Außenbereich keinen Mülleimer, um es zu entsorgen. In die Tasche stecken möchte ich auch nur ungern die Fäkalbakterien anderer Menschen.
Eine weitere Lösung wäre Desinfektionsmittel für die Hände im Außenbereich. Einige haben Türen und im inneren Desinfektionsmittel. Dies bringt leider gar nichts, wenn Leute weder das, noch Wasser zuvor benutzten und die Klinke anfassen. - Apropos: Oftmals gibt es gar keine Papiertücher mehr, um sich die Hände zu trocknen. Sehr oft muss ich meinen Pullover/mein T-Shirt hierzu benutzen. Weil man dazu übergegangen ist diese “tollen” Händetrockner aufzustellen. Klar, nie mehr Papier nachlegen = kostengünstiger. Leider auf Kosten der Gesundheit der Menschen, die “mal müssen”. Es gibt genügend Artikel darüber im Netz. Weswegen ich hier keinen verlinke. Ich würde mir hier wünschen, dass diese Dinger endlich verbannt werden würden.
- Sehr schön wäre generell, wenn vieles berührungsfrei wäre. Irgendwo hatten sie testweise eine Kabine installiert, die man mittels Hand vor einen Sensor haltend öffnete. Innen schloss man sie auf die gleiche Weise und die Kabine wurde auch abgeschlossen. Zum Rausgehen hielt man wieder die Hand vor den Sensor. Lustigerweise standen sehr viele Frauen an und keine nutzte diese Kabine. Als ich fragte, ob die irgendwie kaputt sei, bekam ich fast synchron von allen zu hören:”Keine Ahnung, wie das geht!”, “Ich traue dem nicht!”, “Nachher kommt man da nicht wieder raus, oder wie?” Ich ging hinein. Nichts passierte. Die Toilette zerstörte sich weder selbst, noch sperrte sie mich bis zur Ewigkeit ein.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich wünsche mir überall solche Kabinen, berührungsfreie Seifenspender, berührungsfreie Wasserhähne und berührungsfreie Eingangs-/Ausgangsbereiche.