Danke an meine Follower

Ich kann nur mutmaßen, ob das hier überhaupt einer von euch findet. Hab euch ja gar nicht erzählt, dass ich hier schreib.
Luna und ich mussten leider unsere Accounts löschen (Siehe hier). Habt ihr aber sicherlich ja schon längst bemerkt. Ich kenn euch ja! Anscheinend wird Tagebuch geführt und auch der Blog findet sich dort, also wohl der Blogeintrag, den Luna über und an mich schrieb. Vielleicht findet sich ja bald sogar dieser Eintrag.
Kenn ich schon von meinem Cyberstalker. Der überwacht und kommentiert auch jeden Schritt. *Mal zu ihm winkt* Von daher nix neues. Wie sagte doch eine ältere Dame in den 1980ern in einer Werbung? “Wenns sche macht!”

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Wie jemand durch das Kalorienzählen Hashmoto erkannte

Ich verstehe Menschen einfach nicht mehr. Da erzählt eine Person von sich und ihren Erfahrungen mit dem Kalorienzählen. Sie spricht dabei von sich. Man soll ja nicht für andere sprechen. Ich mache es gerade auf Wunsch. Vielleicht versteht man es am Ende. Ich kann es nur hoffen.

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1986

Das Jahr, in dem ich 10 Jahre alt werden sollte. Es kommt mir vor wie gestern. Vermutlich, weil so viel passierte und ich mich noch ziemlich genau an alles erinnere.

Meine Erzeugerin hatte die Scheidung eingereicht. Zuvor war sie jedoch mit mir zu ihren Eltern geflüchtet. Ich erzählte, wie sehr ich mich darauf freute endlich zweistellig zu werden. Daran sei doch nichts Gutes, sagte die Mutter meiner Erzeugerin. Ich jedoch dachte mir:”Nur noch 8 verdammte Jahre. Dann kannst du endlich dein Leben leben wie du willst!” Denn meine Kindheit war die verdammte Hölle.

9.1. – An einem Tag kurz vor den Herbstferien 1985 wurde uns eine Geschichte vorgelesen. Wir durften nebenbei Malen. Also holte auch ich meinen Zeichenblock aus der Tasche. Während die anderen Kinder sich einen Dreck darum scherten, wie laut sie dies taten, tat ich das auffällig langsam und damit leise. Auch den Reißverschluss meiner Federmappe öffnete ich langsam und leise. Auf mal tönte es:”[Mein Name] RAUS!” Ich fragte, wieso. Weil ich den Unterricht gestört hätte und so laut wäre. Genau aus diesem Grund war ich leise, bzw. versuchte alles so leise wie möglich zu machen. Es war nämlich nicht das erste Mal, das kam immer wieder vor, wenn alle Bücher heraus holen sollten, man die Aufgaben auf Seite x im Mathebuch jetzt lösen sollte o. ä.
Ich erwiderte, dass ich doch extra leise war und sie mich wohl verwechseln müsse. Da stand die auf mal neben mir und zerrte an mir herum. Der Stuhl kippte irgendwann und sie schliff mich regelrecht über dem Boden vor die Tür. Wo ich sehr laut weinte, weil ich einerseits Schmerzen hatte, andererseits aber überhaupt nicht verstand, was da gerade abgelaufen war. Jedoch schaute kein anderer Lehrer heraus oder kam überhaupt vorbei. Ich bin mir sicher, dass man das gehört haben muss und das Weinen andere Klassen störte. Zumal es nicht nur 5 Minuten waren, sondern für den Rest der Stunde, also bestimmt gut 30 Minuten lang, bis es klingelte (eine Schulstunde = 45 Minuten).
Zuhause angekommen hatte ich immer noch Schmerzen und erzählte meiner Erzeugerin vom Vorfall. Sie zog mir Pullover und T-Shirt aus und man sah 5 rote Striemen auf meiner Brust, sowie Prellungen am Oberarm. Sofort fuhr sie mit mir zum Arzt, der alles dokumentierte und die ganze Sache ging zur Schulaufsichtsbehörde.
Netterweise glaubte man dem Arzt und mir nicht. Ich hätte mir das selbst beim Spielen zugezogen oder einer meiner Erzeuger sei dafür verantwortlich. Jeder würde meinen Erzeuger ja als stadtbekannten Alkoholiker kennen, der Frau und Kind verprügelte. Nun wollte man das ihr unterschieben.
Trotzdem erwirkte man, dass ich in die Parallelklasse durfte. Dies war mein erster Schultag dort und es fühlte sich sehr gut an!

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R.I.P. Fitness-Tracker

Gestern genau drei Jahre, vier Monate und drei Tage zurück hatte ich mir den Garmin vivosmart HR gekauft. Es war mein erster Fitness-Tracker und erster Berührungspunkt mit solchen Geräten.
Zuvor las ich mir einen Haufen an Tests durch. Dabei stieß ich auf einen, der den gesundheitlichen Aspekt mitbewertete. Und damit meine ich die Schadstoffe im Kunststoff. Einzig Garmin schien von den bekannten Herstellern keine Weichmacher zu enthalten, die im Verdacht stehen unfruchtbar zu machen o. ä.

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Es reicht!

Ich habe mich heute 4h auf der Autobahn aufgehalten. 2h hin und 2h zurück. Die Hintour war ganz okay und konnte im Schnitt mir 140km/h bewältigt werden. Wovon die letzten 30 Minuten allerdings nur mit 100km/h gefahren werden konnten, da die Autobahn auf eben jenes beschränkt war.

Die Rücktour war der Horror. Es regnete sehr stark und bei 90km/h konnte man gut etwas sehen mit Scheibenwischer auf der höchsten Stufe und mit dem entsprechenden Sicherheitsabstand. Es war drei spurig und ich fuhr natürlich rechts. Auf der mittleren Spur dürfte die Geschwindigkeit bei ca. 110-120km/h gelegen haben, ganz links dann deutlich höher. Kein richtiger Sicherheitsabstand wurde auf beiden Spuren eingehalten. Was dazu führte, dass der Vordermann dem Hintermann alles von der Straße auf die Scheibe spritzte. Durch die höheren Geschwindigkeiten wurde somit eine Art weiße Wand geschaffen, in der Fahrzeuge wirklich nur noch schwer auszumachen waren. Beschränkt war ohnehin auf nur 100km/h. Juckte aber die wenigsten.
So viel zur “angepassten Geschwindigkeit” und Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den deutschen Autobahnen. Letztere galt doch eh pro Reifen. Oder nicht?

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Die liebe Freiheit

oder auch: Warum das Argument der Freiheit oft völliger Blödsinn ist.

Immer wieder wird bei diversen Themen gesagt:”Das schränkt aber meine Freiheit ein! Das will ich nicht!” Das neueste Thema, in dem es genannt wird, wäre die Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
Mir selbst kommt es immer wieder zu Ohren, wenn ich sage, dass ich es gerne sehen würde, wenn Hunde nicht in Restaurants dürfen. Aber dazu später mehr. Die Themen sind sich nämlich ähnlicher, als du denkst.

Ich hab bis heute nicht rausfinden können, wie eine Geschwindigkeitsbegrenzung jemanden seiner Freiheit beraubt. Ist eine 120 oder 130 auf der Autobahn ernsthaft eine Freiheitsberaubung für euch? Werdet ihr dann so mir-nichts-dir-nichts alle “eingelocht”? Und sind die Menschen in den anderen Ländern mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung alle nicht frei? Oder was geht in euren Köpfen vor?

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Unberechtigte Forderungen/Rechnung vom Stiefvater

Stell dir vor du lebst nach langer Zeit endlich in einer Familie, in der man dir einigermaßen hilft, dir zuhört und dich respektiert. Das war nicht immer so. Schon als Kind sah man dich als einen Fehltritt an. An allem warst du schuld und nie hast du irgend etwas auch nur ansatzweise richtig gemacht. Mit gerade einmal 18 zogst du zu einem Freund in eine WG, da es nicht mehr auszuhalten war.
Dieses Glück währt jedoch nur kurz – ca. 3 Jahre. Denn ein neuer Mann tritt in das Leben deiner Mutter. Er sei ja so schlau, kenne sich mit den Gesetzen sehr genau aus und wisse genau bei welchem Amt es wann Geld gibt. Damit man nicht am Hungertuch nagen muss.

Dann fängt es schleichend an, dass die Familie dich nicht mehr mag: Du kommst am Samstag von der Arbeit nach Hause, bist total kaputt und wirfst dich auf die Couch. Umgehend klingelt das Telefon:”Hol sofort deine Sachen aus deinem alten Zimmer!” -“Aber ich bin gerade erst von der Arbeit gekommen!” -“Wenn du nicht in fünf Minuten hier bist und alles abholst, werfe ich das weg!” Die Sachen liegen dort seit fünf Jahren. Denn vor fünf Jahren bist du Hals über Kopf ausgezogen.
Der neue Partner brauche den Platz. Du fragst dich, was mit den restlichen ca. 76m² passiert ist. Dass er gerade einmal 6 Monate nach Einzug “deine” 14m² deines alten Zimmers braucht. Später stellst du fest, dass er ein Angebotsjäger ist mit Tendenz zum Messie. In deinem alten Zimmer liegt später nichts weiter als – Müll. Haufenweise alte Kartons – fast alle leer. In einigen ist etwas enthalten – weiterer Müll. Pardon! Ich meinte natürlich Ersatzteile und Dinge, die man vielleicht ein einziges Mal in 100 Jahren braucht. In mehrfacher Ausführung natürlich. Es könnte ja kaputt gehen.
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Das Leben als Dörfler Teil 2 – Auf der Post beim Bäcker

In dieser Reihe berichte ich aus dem Leben vom Dorf. Denn das ist so ganz anders, als das Stadtleben. Die Geschichten wurden uns (Luna Flausn & Kowalski Flausn) teils zugetragen. Einige habe ich, Kowalski Flausn, auch selbst erlebt.

Diese Geschichte habe ich selbst erlebt. Ich musste drei Briefe wegbringen. Einer davon sollte als Einwurfeinschreiben weg. Um 8:02 Uhr betrat ich den Bäcker und sah, dass die Postabteilung noch geschlossen war. Es befand sich jedoch eine Person hinter dem Tresen. Diese erklärte mir, dass der Computer noch hochfahren müsse.
Mein Meister in der Innung hätte gesagt:”Arbeitsplanung 6! Setzen!”
Es ist natürlich ganz sinnvoll, wenn man um 8 Uhr etwas öffnet, dass man erst kurz nach 8 Uhr den Computer mit dem Kassensystem hochfährt. Der dann so 5-10 Minuten braucht, weil es nicht die neueste Technik ist. Um 7:50 Uhr, oder vielleicht mit etwas Sicherheit nach oben um 7:45 Uhr den Computer anschalten? Wie komme ich nur auf diese dumme Idee? Das geht natürlich nicht!
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Das Leben als Dörfler Teil 1 – Das ist Plastik! Das ist Moos!

In dieser Reihe berichte ich aus dem Leben vom Dorf. Denn das ist so ganz anders, als das Stadtleben. Die Geschichten wurden uns (Luna Flausn & Kowalski Flausn) teils zugetragen. Einige habe ich, Kowalski Flausn, auch selbst erlebt.

Stellt euch ein MFH vor. Es ist L-förmig gebaut, hat einen Laubengang und eigentlich ist es eine Eigentümergemeinschaft. Wenige wohnen nicht mehr dort, haben aber die Wohnung vermietet. So ist auch der Urheber dieser Geschichte Mieter.
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Kundendienste und Barrierefreiheit

Ich habe im Freundeskreis eine Person, die nicht telefonieren kann. Jedoch ist sie nicht gehörlos. Sondern zählt zu den Asperger-Autisten. Sie kann ihren Alltag wie auch jeder andere Mensch meistern. Nur kann sie nicht telefonieren. Kommt eine unerwartete (Rück-)Frage, stockt sie und ist danach völlig aus dem Konzept. So manches Mal endet es damit, dass sie noch einmal eine Mail hinterher schicken muss, weil sie etwas wichtiges dadurch am Telefon vergaß. Was teils zu einem weiteren Gespräch und damit verbunden Stress für sie führt.
Nun ist es so, dass man heutzutage per Twitter, fb, Kontaktformular und/oder E-Mail Kundendienste von Firmen erreicht. Mir kam letztens allerdings einmal eine Firma vor die Nase, die schrieben, sie würden keine E-Mail Adresse für weitere Fragen angeben. Denn am Telefon kläre sich vieles viel leichter und schneller. Das ist – gelinde gesagt – absoluter Quatsch. Gerade in der heutigen Zeit, in der Barrierefreiheit und Inklusion in aller Munde sein sollten. So jedoch schließt man von vornherein Leute aus, die nicht telefonieren können oder es gerne mögen.
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