Am 3.2.2021 verfasste meine Ärztin einen Brief, dass sie wegen der einzigen Vorstellung im November 2019 “ohne eine [sic!] Arzttermin keine weiteren Rezepte oder Bescheinigungen ausstellen” würde.
Wie hier beschrieben, befinde ich mich seit gut einem Jahr in absoluter Isolation. Hierbei ist das Risiko mich mit SARS-CoV-2 anzustecken nahezu 0. Im Gegensatz zum erhöhtem Risiko in einer Arztpraxis. Weswegen es Ausnahmeregelungen gibt für chronisch Kranke, das Disease Management Programm, sowie für Rezepte und Atteste damit Risikopatienten nicht extra in Praxis müssen, um sich nicht dem erhöhten Risiko auszusetzen. Klingt sinnvoll in der Theorie, wird allerdings in der Praxis anders gehandhabt und ist leider nicht verpflichtend für die Ärzte.
Allerdings hatte ich gestern ein Gespräch, das zeigte, dass anscheinend viele sich gar nicht der Gefahr für Menschen aus den Risikogruppen bewusst sind. Dazu jedoch mehr in einem separaten Blogbeitrag.
Quellenangaben zu einzelnen Aussagen meinerseits sind am Ende des Beitrags zu finden.
Kategorie-Archiv: Gesundheit & Fitness
Meine Isolation
Eigtl. wollte ich diesen Beitrag am 1.3.2021 schreiben und dachte, dass er ein Happy End beinhaltet. Leider wird daraus wohl nichts. Deshalb schreibe ich den Artikel nun jetzt schon. Ich versuche ihn so weit es geht chronologisch zu gestalten.
Ich habe Hashimoto Thyreoiditis, d.h. mein Körper “frisst” meine Schilddrüse auf. Das zählt zu den Autoimmunkrankheiten. Wie auch hier im Blog schon mehrfach an anderer Stelle erwähnt. Diagnostiziert wurde das im November 2019.
Davor hieß es nur “Schilddrüsenunterfunktion, kann sein, muss aber nicht, dass es Hashimoto Thyreoiditis ist”. Diese Diagnose dauerte mindestens 20 Jahre, in denen ich immer dicker wurde, Herzprobleme hatte usw, andere Ärzte das allerdings als “psychosomatisch” abtaten und mir nicht glaubten, dass ich wirklich nicht viel aß. Ich schrieb mindestens, weil ich schon immer als Kind, trotz viel Bewegung an der frischen Luft, “moppelig” war und nach der Schule erst mal ein paar Stunden Mittagsschlaf halten musste. Vor gut 20 Jahren bekam ich allerdings massive Probleme, dass ich kaum noch meinen Alltag bewerkstelligen konnte. Durch die Unterfunktion habe ich heute einen BMI von 36. Den ich mittlerweile ganz gut gehalten bekomme in der Isolation. An Abnahme ist leider nicht zu denken, das versuchte ich. Es hapert wohl an der wenigen Bewegung.
Eine neue Woche und Tipps für Isolierte
Eine neue Woche fängt an, es geht wieder einen Schritt weiter in Richtung Impfung. Das ist das Einzige momentan, das mich vorwärts schauen lässt nach 8,5 Monaten der Isolation. Die einzigen Menschen, die ich sehe sind die, die vorbeilaufen, wenn ich aus dem Fenster schau. Der einzige Mensch, mit dem ich rede, also meine Stimme benutze, ist mein Mann. Ich telefonier nur ungern, also “rede” ich mit anderen Menschen nur über den Messenger und WA. Eigtl. bis ca. Mitte letzter Woche noch über Twitter. Wo ich mir Rat in diversen Dingen holen, aber auch geben konnte: Häkeln, Onlinehsops für Lebensmittel wenn wieder einer Pleite ging, 3D Druck, Nähen usw. oder wir lachten gemeinsam, machten uns gemeinsam Mut, kotzten uns einfach nur aus. Das ist Twitter.
WeiterlesenWie jemand durch das Kalorienzählen Hashmoto erkannte
Ich verstehe Menschen einfach nicht mehr. Da erzählt eine Person von sich und ihren Erfahrungen mit dem Kalorienzählen. Sie spricht dabei von sich. Man soll ja nicht für andere sprechen. Ich mache es gerade auf Wunsch. Vielleicht versteht man es am Ende. Ich kann es nur hoffen.
WeiterlesenR.I.P. Fitness-Tracker
Gestern genau drei Jahre, vier Monate und drei Tage zurück hatte ich mir den Garmin vivosmart HR gekauft. Es war mein erster Fitness-Tracker und erster Berührungspunkt mit solchen Geräten.
Zuvor las ich mir einen Haufen an Tests durch. Dabei stieß ich auf einen, der den gesundheitlichen Aspekt mitbewertete. Und damit meine ich die Schadstoffe im Kunststoff. Einzig Garmin schien von den bekannten Herstellern keine Weichmacher zu enthalten, die im Verdacht stehen unfruchtbar zu machen o. ä.
Übertreibung oder auch: Allergisches Asthma
Als Erstes: Achtung! Ich hole teils weit aus und schweife auch ein wenig vom Thema ab. Aber ich denke, nur so kann man es vielleicht im Ganzen verstehen.
Als Zweites: Dies ist sozusagen die Erweiterung zu diesem Beitrag. Ich fühle mich grade dazu genötigt. Luna hat in Twitter versucht Hornbach und Hundebesitzern klar zu machen, was mein Problem ist. Denn Hornbach hat bei der Hitze ein Schild draußen ala “Bitte bringen Sie Ihren Hund mit in den Markt, als ihn im heißen Auto sitzen zu lassen.”
Das Problem ist bekannt! Die Tiere verrecken elendig im Auto. Weil Wuffi mit musste. Warum man ihn dann jedoch im Auto lässt, verstehe ich nicht. In Deutschland sind die fast wirklich überall erlaubt. Was genau mein Problem darstellt. Er darf mit in die Baumärkte, in die meisten Restaurants, in Elektrofachmärkte usw usf. Ich glaube die einzige Ausnahme bilden wirklich nur die Supermärkte.
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Leben mit einer “Tierhaarallergie”
Was Luna einmal schreiben wollte, schreibe ich nun. Denn ich bin davon betroffen und zwar so sehr, dass ich meinen Alltag danach gestalten muss.
Wenn ich in ein Restaurant will, muss ich vorher immer fragen, ob Hunde erlaubt sind. Meistens such ich erstmal im Netz. Dabei stoße ich immer wieder auf Forenbeiträge über das Thema “Darf mein Hund mit zu […]”. In fast jedem Beitrag findet man einen Besitzer:”Wenn mein Hund nicht mit rein darf, dann geh ich da auch nicht hin! ” Manchmal fehlt auch der wütende Smiley.
Hundebesitzer haben es in der Hinsicht sehr viel besser. Denn, dass Hunde irgendwo nicht mit rein dürfen, ist eher die Ausnahme. Ich muss jedenfalls alles meiden, wo kein Schild ist, dass Hunde nicht erlaubt sind. Weil ich ansonsten Gefahr laufe zu ersticken. Ja, richtig gelesen. Ich leide an einer Allergie eines Eiweiß’ im Speichel von Hunden. Da Hunde hecheln geben sie es in die Luft ab. Es ist also egal, ob der Hund 20m von mir entfernt ist oder nicht. Ein geschlossener Raum bleibt ein geschlossener Raum. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, wann ich das allergische Asthma bekomme. Ist der Hund am Nebentisch, kann dies teils nur 30 Sekunden dauern. Ist er 20m entfernt, kann dies nach 15 Minuten der Fall sein. Weiterlesen
Hundehasser – Ein Twitterthread
Eigentlich wollte ich darüber einmal einen größeren Beitrag schreiben. Ich bin mir sicher, dass ich das irgendwann schaffe. Bis dahin muss dieser Twitterthread dafür herhalten. Er sagt in Kürze das meiste aus.
Die öffentliche Toilette der Zukunft
Jede Frau kennt das Problem: Man ist unterwegs und “muss mal”. Männer sind da etwas im Vorteil, denn sie kommen beim Urinieren mit nichts in Berührung. Wir Frauen hocken uns zumeist nur über die Schüssel. Die dann oft sehr unappetitlich aussieht. Weil es in einigen Kulturen fremdartig ist mit der Keramik in Berührung zu kommen, kann man hin und wieder Fußabdrücke auf der Brille sehen.
Mittlerweile gibt es jedoch sehr viele Raststätten und teilweise auch Kaufhäuser, die die Sanitäranlagen von einer größeren Firma installieren ließen. Diese haben mich zu diesem Blogeintrag inspiriert.
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Thomas Aqua+ Parquet X10
Dies ist ein Gastbeitrag meiner lieben Freundin GHoSt. Ich möchte mich bei allen entschuldigen, dass ich am Ende für den Advenstkalender keine Zeit hatte. Ich reiche die Beträge auf jedenfall nach. (Edit 1.4.2018: Ich – Luna – habe den Beitrag auf ihren Account umgeschrieben. Bitte nicht wundern. Dies ist kein Aprilscherz!)
Zu mir:
Meine ersten Staubsauger beliefen sich auf Billigdinger. Solche, die man beim Abschluss eines Abos für ca. 20DM Zuzahlung bekam. Sie saugten absolut nicht gut und ich habe mich immer geärgert. Aber immer, wenn mir einer “kaputt” ging, kam irgendwer meiner Familie mit genau solch einem “ums Eck”. Gut, wenn man mit 17 seine eigene Bude und nur Halbwaisenrente hat, ist man froh darüber. Dennoch hätte man nun endlich eine saubere Bude. Bis ich 24 war, hatte ich dann drei solche Dinger “verbraucht”. Was bedeutete, dass ich alle 2 Jahre einen neuen Staubsauger bekam. Ich wusste es nicht anders und dachte, es sei eine Wegwerfware, die nicht lange halten würde. Dann aber kaufte ich mir einen Dyson für 400DM. Das war im Jahr 2000. Endlich brauchte ich keine Beutel mehr und, da es ein Sondermodell war, hatte er auch eine Rotationsbürste dabei. Die sehr gut auf dem Teppich gegen die zahlreichen Katzenhaare ihren Dienst antrat. Die Filter waren waschbar und mussten nur selten durch neue getauscht werden. Letzteres geschah niemals. Dass im Auffangbehäter extrem feiner Staub hängen blieb, hielt ich zuerst für ein Qualitätsmerkmal. Dies sollte sich irgendwann ändern.
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