Eine neue Woche fängt an, es geht wieder einen Schritt weiter in Richtung Impfung. Das ist das Einzige momentan, das mich vorwärts schauen lässt nach 8,5 Monaten der Isolation. Die einzigen Menschen, die ich sehe sind die, die vorbeilaufen, wenn ich aus dem Fenster schau. Der einzige Mensch, mit dem ich rede, also meine Stimme benutze, ist mein Mann. Ich telefonier nur ungern, also “rede” ich mit anderen Menschen nur über den Messenger und WA. Eigtl. bis ca. Mitte letzter Woche noch über Twitter. Wo ich mir Rat in diversen Dingen holen, aber auch geben konnte: Häkeln, Onlinehsops für Lebensmittel wenn wieder einer Pleite ging, 3D Druck, Nähen usw. oder wir lachten gemeinsam, machten uns gemeinsam Mut, kotzten uns einfach nur aus. Das ist Twitter.
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Danke an meine Follower
Ich kann nur mutmaßen, ob das hier überhaupt einer von euch findet. Hab euch ja gar nicht erzählt, dass ich hier schreib.
Luna und ich mussten leider unsere Accounts löschen (Siehe hier). Habt ihr aber sicherlich ja schon längst bemerkt. Ich kenn euch ja! Anscheinend wird Tagebuch geführt und auch der Blog findet sich dort, also wohl der Blogeintrag, den Luna über und an mich schrieb. Vielleicht findet sich ja bald sogar dieser Eintrag.
Kenn ich schon von meinem Cyberstalker. Der überwacht und kommentiert auch jeden Schritt. *Mal zu ihm winkt* Von daher nix neues. Wie sagte doch eine ältere Dame in den 1980ern in einer Werbung? “Wenns sche macht!”
Gaslighting in Sozialen Netzwerken
Möchte hier mal über was sehr Spezielles schreiben. Was, das mir schon vor langer Zeit auffiel, als ich noch Opfer von Cyberstalking war.
Es nennt sich Gaslighting.
Gaslighting kann viele Ausrichtungen haben. Angefangen von einem Machtgefühl dem eigenen Kind gegenüber. Das bekannteste ist wohl dieser Spruch “Du bist selbst schuld, dass deine Schwester/dein Bruder besser ist/mehr geliebt wird.”
WeiterlesenWie jemand durch das Kalorienzählen Hashmoto erkannte
Ich verstehe Menschen einfach nicht mehr. Da erzählt eine Person von sich und ihren Erfahrungen mit dem Kalorienzählen. Sie spricht dabei von sich. Man soll ja nicht für andere sprechen. Ich mache es gerade auf Wunsch. Vielleicht versteht man es am Ende. Ich kann es nur hoffen.
WeiterlesenSchubladendenken
Weil ich weiß und Deutsche bin, bezeichnet man mich als Alman/Kartoffel.
Weil ich Asperger Autistin bin, bezeichnet man mich “Behinderte” oder sogar “Krüppel”. Korrekt wäre: Mensch mit Behinderung. Ich habe aber nicht einmal einen Schwerbehindertenausweis.
Weil ich Computerspiele spiele, bezeichnet man mich Gamerin.
Weil ich nur auf Männer stehe, bezeichnet man mich als heterosexuell.
Weil ich XX Chromosome habe und mich als Frau fühle, bezeichnet man mich als cis.
Weil ich Star Wars mag und teilweise lebe, bezeichnet man als Nerd.
Weil ich IT-System-Kauffrau bin, bezeichnet man mich als Geek.
Weil ich nicht in der Kirche bin und Black Metal höre, bezeichnet man mich als Satanistin.
Weil ich als Firmenwagen einen VW Passat – Benziner übrigens! – fuhr, bezeichnete man mich als VW-Jünger, Raser, Umweltverpesterin und/oder Luftverschmutzerin.
Wann aber seht ihr mich als das, was ich eigentlich bin? Ein Mensch …
Übertreibung oder auch: Allergisches Asthma
Als Erstes: Achtung! Ich hole teils weit aus und schweife auch ein wenig vom Thema ab. Aber ich denke, nur so kann man es vielleicht im Ganzen verstehen.
Als Zweites: Dies ist sozusagen die Erweiterung zu diesem Beitrag. Ich fühle mich grade dazu genötigt. Luna hat in Twitter versucht Hornbach und Hundebesitzern klar zu machen, was mein Problem ist. Denn Hornbach hat bei der Hitze ein Schild draußen ala “Bitte bringen Sie Ihren Hund mit in den Markt, als ihn im heißen Auto sitzen zu lassen.”
Das Problem ist bekannt! Die Tiere verrecken elendig im Auto. Weil Wuffi mit musste. Warum man ihn dann jedoch im Auto lässt, verstehe ich nicht. In Deutschland sind die fast wirklich überall erlaubt. Was genau mein Problem darstellt. Er darf mit in die Baumärkte, in die meisten Restaurants, in Elektrofachmärkte usw usf. Ich glaube die einzige Ausnahme bilden wirklich nur die Supermärkte.
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Leben mit einer “Tierhaarallergie”
Was Luna einmal schreiben wollte, schreibe ich nun. Denn ich bin davon betroffen und zwar so sehr, dass ich meinen Alltag danach gestalten muss.
Wenn ich in ein Restaurant will, muss ich vorher immer fragen, ob Hunde erlaubt sind. Meistens such ich erstmal im Netz. Dabei stoße ich immer wieder auf Forenbeiträge über das Thema “Darf mein Hund mit zu […]”. In fast jedem Beitrag findet man einen Besitzer:”Wenn mein Hund nicht mit rein darf, dann geh ich da auch nicht hin! 👿 ” Manchmal fehlt auch der wütende Smiley.
Hundebesitzer haben es in der Hinsicht sehr viel besser. Denn, dass Hunde irgendwo nicht mit rein dürfen, ist eher die Ausnahme. Ich muss jedenfalls alles meiden, wo kein Schild ist, dass Hunde nicht erlaubt sind. Weil ich ansonsten Gefahr laufe zu ersticken. Ja, richtig gelesen. Ich leide an einer Allergie eines Eiweiß’ im Speichel von Hunden. Da Hunde hecheln geben sie es in die Luft ab. Es ist also egal, ob der Hund 20m von mir entfernt ist oder nicht. Ein geschlossener Raum bleibt ein geschlossener Raum. Es ist lediglich eine Frage der Zeit, wann ich das allergische Asthma bekomme. Ist der Hund am Nebentisch, kann dies teils nur 30 Sekunden dauern. Ist er 20m entfernt, kann dies nach 15 Minuten der Fall sein. Weiterlesen
Meidungsverhalten
Ihr kennt das:
- Ihr kauft euch etwas zu Essen, es schmeckt euch nicht und damit verbunden kauft ihr es niemals wieder.
- Etwas geht schneller kaputt, als erwartet. Das Teil war von Firma xyz. Ihr habt noch etwas anderes von dieser Firma, das später zu schnell kaputt geht. Ihr meidet diese Marke.
- Euch gefällt kein Duft einer Marke. Ihr kauft sie nicht.
Diese Liste könnte ich bis zur Ewigkeit fortsetzen. Es gibt viele verständliche Gründe, wieso man Etwas oder eine Marke meidet.
Allerdings gibt es auch eine Reihe unverständlicher Gründe.
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hitchBOT
Ich weiß langsam nicht mehr, was ich denken und fühlen soll. hitchBOT war schon ein niedliches Kerlchen. Aber das sollte er auch sein. Er brachte mich zum Grinsen. Leider habe ich ihn nie live erleben dürfen.
Was diejenigen nun abgezogen haben, die ihn als letztes sahen, empfinde ich unter aller Sau. Ok, einerseits zeigt es, dass bei solchen Themen einer vom anderen abschreibt. Das habe ich aber schon zuvor gesehen, als irgendeine Seite aus den USA schrieb, dass hitchBOT seine Position nicht senden könne, da die Batterie leer wäre.
Auf den Fotos vom zerstörten Bot konnte man aber eindeutig erkennen, dass nicht nur der Kopf fehlte, sondern auch das Innenleben. Selbst der “Auswuchs” an der Seite fehlte. Von dem ich denke, dass er den Schaltkreis zum Laden beinhaltete. Aber dennoch ging das so um die Welt und gefühlt jede 2. Nachrichtenseite schrieb dies. Auch in anderen Ländern. Zumindest in denen, deren Sprachen ich kann.
Die beiden haben jedenfalls ein Überwachungsvideo einer Sicherheitscam gefaked. Schaute man sich Streetview an, sah man, dass an der Stelle ein Pfahl für Verkehrsschilder ist. Es hätte aber auch ein Pfeiler einer Mauer sein können. Dort steht allerdings ein Werbeschild. Da hätte dort eine Cam drin sein müssen. Sehr unwahrscheinlich. Zumal einige aus Philadelphia auch schrieben, dass es dort keine Überwachungscam gebe.
Wofür das Ganze? Wohl, damit man über die ganze Welt ihr Video sehen kann. Publicity. Nicht mehr und nicht weniger. Das Niveau dieser beiden kann man IMHO auch im Keller suchen. Anders kann ich es nicht erklären. Viele Leute trauern um hitchBOT und diese beiden haben nichts weiter zu tun, als dies zum Sprungbrett fürs über-Nacht-berühmt-werden zu nutzen.
Es ist auch schon merkwürdig, wie sehr man nun an den Reaktionen in aller Welt sehen kann, wie welches “Völkchen” “tickt”. Das Gezwitscher auf Twitter verrät zumindest einiges. Aber nun gut. USA und Kanada sind sich leider auch nicht so ganz grün. Aber mir scheinen die Leute in den USA eher Späßchen darüber zu machen, während andere Länder es eher traurig finden. Was ich wirklich sehr schade finde. Es war schlussendlich das Eigentum von anderen. Das man mit Respekt behandeln sollte.
Wer aber einmal einen Trackable beim Geocaching “losgelassen” hat, hat sicherlich schon ähnliches erlebt. :/
R.I.P. hitchBOT
fb Chat ausgespäht
Dass fb Chats ausgespäht werden, wusste ich schon länger. Spätestens seitdem mal die Polizei bei jemanden vor der Tür stand, den Suizidgedanken plagten und diese über den Chat einem guten Freund mitteilte.
Hier hat das Ganze nun aber schon wahnwitzige Formen angenommen und ich bin ehrlich froh, nicht mehr bei diesen “Verein” zu sein.