Meine Isolation

Eigtl. wollte ich diesen Beitrag am 1.3.2021 schreiben und dachte, dass er ein Happy End beinhaltet. Leider wird daraus wohl nichts. Deshalb schreibe ich den Artikel nun jetzt schon. Ich versuche ihn so weit es geht chronologisch zu gestalten.

Ich habe Hashimoto Thyreoiditis, d.h. mein Körper “frisst” meine Schilddrüse auf. Das zählt zu den Autoimmunkrankheiten. Wie auch hier im Blog schon mehrfach an anderer Stelle erwähnt. Diagnostiziert wurde das im November 2019.
Davor hieß es nur “Schilddrüsenunterfunktion, kann sein, muss aber nicht, dass es Hashimoto Thyreoiditis ist”. Diese Diagnose dauerte mindestens 20 Jahre, in denen ich immer dicker wurde, Herzprobleme hatte usw, andere Ärzte das allerdings als “psychosomatisch” abtaten und mir nicht glaubten, dass ich wirklich nicht viel aß. Ich schrieb mindestens, weil ich schon immer als Kind, trotz viel Bewegung an der frischen Luft, “moppelig” war und nach der Schule erst mal ein paar Stunden Mittagsschlaf halten musste. Vor gut 20 Jahren bekam ich allerdings massive Probleme, dass ich kaum noch meinen Alltag bewerkstelligen konnte. Durch die Unterfunktion habe ich heute einen BMI von 36. Den ich mittlerweile ganz gut gehalten bekomme in der Isolation. An Abnahme ist leider nicht zu denken, das versuchte ich. Es hapert wohl an der wenigen Bewegung.

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Eine neue Woche und Tipps für Isolierte

Eine neue Woche fängt an, es geht wieder einen Schritt weiter in Richtung Impfung. Das ist das Einzige momentan, das mich vorwärts schauen lässt nach 8,5 Monaten der Isolation. Die einzigen Menschen, die ich sehe sind die, die vorbeilaufen, wenn ich aus dem Fenster schau. Der einzige Mensch, mit dem ich rede, also meine Stimme benutze, ist mein Mann. Ich telefonier nur ungern, also “rede” ich mit anderen Menschen nur über den Messenger und WA. Eigtl. bis ca. Mitte letzter Woche noch über Twitter. Wo ich mir Rat in diversen Dingen holen, aber auch geben konnte: Häkeln, Onlinehsops für Lebensmittel wenn wieder einer Pleite ging, 3D Druck, Nähen usw. oder wir lachten gemeinsam, machten uns gemeinsam Mut, kotzten uns einfach nur aus. Das ist Twitter.

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Danke an meine Follower

Ich kann nur mutmaßen, ob das hier überhaupt einer von euch findet. Hab euch ja gar nicht erzählt, dass ich hier schreib.
Luna und ich mussten leider unsere Accounts löschen (Siehe hier). Habt ihr aber sicherlich ja schon längst bemerkt. Ich kenn euch ja! Anscheinend wird Tagebuch geführt und auch der Blog findet sich dort, also wohl der Blogeintrag, den Luna über und an mich schrieb. Vielleicht findet sich ja bald sogar dieser Eintrag.
Kenn ich schon von meinem Cyberstalker. Der überwacht und kommentiert auch jeden Schritt. *Mal zu ihm winkt* Von daher nix neues. Wie sagte doch eine ältere Dame in den 1980ern in einer Werbung? “Wenns sche macht!”

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